Lebenslauf


Hallo, mein Name ist Natya.


Mein ganzes berufliches Leben habe ich mich mit dem Thema, Säuglinge und Kleinkinder beschäftigt.

In der Schweiz, wo ich bis Ende Februar 2022 gelebt habe, arbeitete ich als Sozialpädagogin in Säuglingsheimen, Krippen und Kitas.


Mein Feuer für dieses Thema wurde besonders durch Anna Tardos (Tochter von Emmi Pikler) entzündet. Sie zeigte mir, was ich schon immer weit innen fühlte, wie wir auf ganz einfache Art mit den Kleinsten zusammen sein können, sie lieben, respektieren uns achten.

 

Nun möchte ich diese Liebe und meinen großen Schatz an Erfahrungen, welche ich beim Zusammensein mit den Säuglingen und Kleinkindern erleben durfte, weitergeben. 



Von ganzem Herzen ist es mein Wunsch, junge Eltern authentisch, klar, emphatisch, vorurteilslos und liebevoll zu begleiten. 



Seit März 2022 wohne ich fest in Deutschland im Main-Kinzig-Kreis.


Geboren und aufgewachsen bin ich in Zürich, Schweiz. Mit 16 Jahren habe ich angefangen, in Krippen zu arbeiten und habe dann 1998 meine Ausbildung zur Erzieherin abgeschlossen.



Danach arbeitete ich als Sozialpädagogin in einem Säuglingsheim, in welchem die Babys bereits nur wenige Stunden nach der Geburt von den Erzieher:innen abgeholt wurden.


Nach dieser sehr intensiven Zeit habe ich ein Projekt des Sozialdepartements der Stadt Zürich übernommen, bei welchem ich die Umstellung von altersgemischten Gruppen in Kitas in altershomogene Gruppen begleitete und im Krippen-Alltag mitarbeitete. Während dieses Projekts bin ich das erste Mal Anna Tardos begegnet, der Tochter von Emmi Pikler. 


(Die Pikler-Pädagogik richtet sich an Krippenkinder zwischen der Geburt und drei Jahren und betont die Eigeninitiative von Kleinkindern. Diese wird durch eine entsprechende Umgebung und aufmerksame, einfühlsame Bezugspersonen gefördert. [Quelle: Google])


Ich fing sofort Feuer. Endlich gab es da ein Konzept, welches meinem inneren Gefühl gerecht wurde - wie wir mit Säuglingen zusammen sein sollen, sie achtsam begleiten können und eine Betreuung ermöglichen, welche auch in Krippengruppen vertretbar ist. 


Danach haben wir dann gleich das Projekt für eine offene Krippe nach Infans daran gehängt. (Das Infans-Konzept soll unter anderem das nachhaltige Lernen der Kinder fördern, indem die eigenen Interessen und Fähigkeiten in den gesamten Lern- sowie Entwicklungsprozess einbezogen werden. Im Vordergrund des Konzepts stehen dabei sowohl die intensive Beobachtung der einzelnen Kinder als auch die Dokumentation. [Quelle: Google])


Die beiden Konzepte Pikler-Pädagogik und Infans können wunderbar kombiniert werden.

Das Projekt wurde von der Pädagogischen Hochschule begleitet und war äußerst erfolgreich.

Während dieser Zeit habe ich viele Vorträge, Inputs und Tagungen für Fachpersonen gehalten.


Nach einer längeren Reise durch Indien, wo ich meinen wunderbaren Mann und meinen besten Freund Milan kennen und lieben lernte, zogen wir dann gemeinsam in die Berge. Wir lebten in einem Bergdorf auf 1400 ü.d.M. 


Während dieser Zeit habe ich in Chur, der Hauptstadt des Kantons Graubünden, eine Krippe aufgebaut und im September 2011 erfolgreich eröffnet. Zusammen mit meinem Team habe ich während der Woche ca. 100 Familien betreut und begleitet. 


Von 2015 bis 2018 machte ich dann einen Ausflug in die Welt von mehrfach behinderten Menschen. In dieser Zeit durfte ich zwei Wohngruppen für je sieben erwachsene Menschen leiten und wieder ganz viel neues lernen. Dabei wurde mir bestätigt, dass es auf die innere Haltung ankommt, wie wir den Menschen begegnen, unabhängig vom Alter oder körperlicher Beschaffenheit. 


Seit ich zwanzig bin, interessiere ich mich für Spiritualität und hatte im Jahr 2019 das starke Bedürfnis, mich einmal ganz und gar darauf einzulassen und verbrachte immer wieder mehrere Monate in Indien in einem Ashram. 


Als wir zurück kamen, verkauften wir unser Haus, packten unsere Sachen in den VW-Camper und starteten am 1.1.2020 in ein neues Abenteuer. Leider hat uns - wie so vielen Menschen - Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht und aus unserer Weltreise wurde zuerst eine Deutschlandreise, während der wir bei Freunden im Erzgebirge den Lockdown verbringen durften und dann weiter zu einer kleinen Europatour aufbrachen. Dabei entdeckte ich das Malen bei der wunderbaren Clara Morgenthau (Malerin, Autorin, Visionärin und achtsame Begleiterin). Malen gehört seitdem zu meinen liebsten Hobbys und ist ein wunderbares Mittel, um mich auszugleichen.